Qualitätssicherung und Bewährungskontrolle am Beispiel eines Unternehmens-ACs
Assessment Center als Instrument zur Führungsdiagnose in der Personalentwicklung/-auswahl werden von Unternehmen vielfach unüberprüft auf einem "status quo" belassen. Die Verantwortlichen begnügen sich mit dem einmaligen Aufbau ihres Acs bzw. kaufen eine Komplettlösung mit geringfügiger Adaption und messen den Erfolg anhand von Akzeptanz im Unternehmen oder positiver Einzelrückmeldung.
Veränderte Eignungslandschaften, wie z.B. Auswirkungen von neuen Technologien, geänderten Organisationsstrukturen, Wandel im Führungsverständnis, werden häufig nicht mehr berücksichtigt - Fehler schleichen sich ein.Sorgfältige Qualitäts- oder Bewährungskontrollen der eigenen ACs, die solche Mißstände aufdecken, unterbleiben, obwohl das Verfahren selbst mit einem nicht unerheblichen Kostenaufwand verbunden ist.
Wie man sein Assessment Center überprüft, ob es die Belange des jeweiligen Unternehmens trifft und auch tatsächlich das diagnostiziert, was gefordert wird, nämlich Führungsfähigkeit oder Führungspotential, das ist Thema dieses Buches. Es zeigt am Beispiel eines Assessment Centers der Schweizerischen Kreditanstalt, wie eine Kontrolle nach wissenschaftlichen Gesichtspunkten effizient durchgeführt wird.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Heuristisches Modell
(von Barrell) - Das Assessment Center der Schweizerischen Kreditanstalt (SKA)
- Ergebnisse zur Prognostischen Validität
(nach Barrell) - Ergebnisse zur Konstruktvalidität
(nach Hoenle) - Analyse des Beurteilungsprozesses
(nach Hoenle) - Schlußbemerkungen
- Literaturverzeichnis
- Anhang:Beurteilungsdimensionen und Verhaltensbeispiele
- Zu den Autoren