Intern

von Stefan Höft, Christof Obermann & Vanessa Pallentin

am Donnerstag, den 18. September von 18:00 - 19:30 Uhr via Zoom

Besonders bei eignungsdiagnostischen Massenuntersuchungen (z.B. Studierfähigkeitstests), an denen Personen mehrmals teilnehmen können, oder bei der Diagnostik für prestigeträchtige Berufe (z.B. Verkehrsflugzeugführer), auf die sich Bewerber sehr intensiv vorbereiten, offenbart sich schnell ein Problem: Eine wiederholte Bearbeitung von identischen oder strukturell ähnlichen kognitiven Tests führt in der Regel zu einer bedeutsamen Verbesserung der erzielten Testleistung.

In unserem Werkstattbericht am 18. September 2025 wird in einem Überblickbeitrag und in zwei Einzelstudien dieses Phänomen näher beleuchtet.

  • Zunächst führt Stefan Höft (Hochschule der Bundesagentur für Arbeit in Mannheim) in das Thema ein und gibt einen kompakten Überblick zur empirischen Befundlage, möglichen Erklärungsansätzen und generellen Strategien zum Umgang mit dem Problem.
  • Danach stellt Christof Obermann (Obermann Consulting und Rheinische Hochschule Köln) eine aktuelle Studie zum Kölner Test zur kognitiven Kompetenz-numerisch (KTK-N) vor, in der neben dem Testwiederholungseffekt (nach einem Tag und nach einer Woche) auch der Einfluss des Vorgabemediums (Papier vs. Online) untersucht wurde.
  • Vanessa Pallentin (Universität Heidelberg) untersucht das Phänomen vor dem Hintergrund des Berliner-Struktur-Intelligenzmodells und einer komplexen Auswertungsmethode (Latent Growth Curve Modeling). Im Mittelpunkt ihrer Studie stehen die Forschungsfragen, wie und ob sich Testwiederholungseffekte zwischen Versuchspersonen unterscheiden und ob die Steigerung über mehrere Messzeitpunkte mit dem Ausgangsniveau der Versuchspersonen zusammenhängt. 

 

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Referent:innen

Vanessa Pallentin

Vanessa S. Pallentin ist Psychologin (M.Sc.), arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der RPTU Kaiserslautern-Landau und promoviert gleichzeitig zur Trainierbarkeit von Intelligenztests an der Universität Heidelberg. Sie hat in diesem Rahmen auch ein eigenes kognitives Testverfahren entwickelt (figuraler Matrizentests HeiQ).

Prof. Dr. Stefan Höft

Prof. Dr. Stefan Höft ist Professor für Psychologie mit dem Schwerpunkt Personalpsychologie und Eignungsdiagnostik an der Hochschule der Bundesagentur für Arbeit (HdBA) in Mannheim und nebenberuflich Trainer im Rahmen der DIN33430-Personenlizenzierung. Er ist Sprecher des wissenschaftlichen Beirats des Forum Assessment.

Prof. Dr. Christof Obermann

Prof. Dr. Christof Obermann ist Diplom-Psychologe mit Schwerpunkt Diagnostik. Er ist Geschäftsführer von Obermann Consulting und der IT-Tochterfirma Brooklynmaxx mit Fokus auf Eignungsdiagnostik und psychometrische Testverfahren sowie Studiengangsleiter für Psychologie an der Rheinischen Hochschule Köln. Er ist Mitglied des wissenschaftlichen Beirats des Forum Assessment.

 

 

 

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